Amelie Haller und Joya Schmid lassen sich bei IST im Bereich technisches Produktdesign
ausbilden. NAGEL übernimmt einen Teil der Ausbildung.
Die 20-jährige Amelie Haller ist durch ein Betriebsferienprogramm im Jahr 2018, als der Beruf
vorgestellt wurde, auf ihren jetzigen Arbeitgeber aufmerksam geworden. Nach der Schule fand
sie die Vorstellung, eine Ausbildung zu absolvieren, vielversprechend und beschäftigte sich
weiterhin mit diesem Beruf.
Joya Schmid, 16 Jahre jung, hat in der Realschule schon früh Pilotenprogramme mit einer 3D-
Design-Gruppe mitgestaltet. Ihr wurde klar: Wenn etwas zerstört wird, kann sie es auch selbst
wieder konstruieren. Vor diesem Hintergrund entschied sie sich für diesen Berufsweg.
Die ersten zwei Wochen der Ausbildung haben die beiden mittlerweile erfolgreich
abgeschlossen. Ihre ersten Eindrücke von NAGEL: Amelie Haller war sehr überrascht, weil sie
immer wieder von NAGEL gehört hatte, aber kaum wusste, was sich hinter dem Namen verbirgt
und wie groß die Anlagen sind. Am meisten gefällt ihr die Arbeitsatmosphäre – insbesondere,
dass sie in der Lehrwerkstatt mit all den anderen Azubis von NAGEL in Kontakt ist. Sie werden
als Familie gesehen, nicht als Kolleginnen und Kollegen von Fremdfirmen. Joya Schmid findet
es cool, dass IST und NAGEL so eng verbunden sind. Doch auch den eher praktischen Teil, in
dem sie die Werkstoffe kennenlernen kann, findet sie spannend. Die größte Umstellung für Joya
Schmid beim Wechsel von der Schule in die Ausbildung ist übrigens, um 5.20 Uhr aufzustehen.
Die beiden Azubis legen Wert darauf, dass man sich in ihren Reihen gegenseitig hilft und dass
die Ausbilder auf Genauigkeit Wert legen. Amelie Schmid meint: Korrektur von den Meistern
muss sein und es wird sie am meisten weiterbringen, wenn ihr Dinge erneut gezeigt werden,
sofern sie sie nicht direkt versteht. In Zukunft wollen beide in einer Abteilung arbeiten, in der sie
Spaß an der Arbeit haben, aber auch kontinuierlich weiterhin lernen. Der Traum ist es, eigene
Projekte zu leiten, selbst zu konstruieren und am Ende etwas in der Hand zu halten, das sie
selbst geschaffen haben. Doch auf kurze Sicht ist es erstmal das Ziel, jeden Tag etwas Neues
zu lernen und für die Zukunft zu verinnerlichen. Auch einen Tipp für künftige Azubis haben die
beiden schon parat: Sei offen für alles! Und sie meinen, dass man am Anfang der Ausbildung
nicht zu streng mit sich selbst sein, sondern einfach auch Spaß haben sollte. Und man sollte
unbedingt allem eine Chance geben, egal, ob es direkt zum Beruf passt oder eher der
Grundausbildung dient.