Azubi sprüht Graffiti an die Wand der Geschäftsleitung
Der Azubi Dominik Fischer (17) aus dem ersten Lehrjahr erhielt schon am Anfang der Ausbildung eine große Aufgabe. Er sprüht seit 2017 Graffiti. Angefangen hatte alles mit einem harmlosen YouTube-Video, in dem er sah, wie komplex und vielfältig in der Ausarbeitung das Graffitisprühen sein kann. Als er dann das Vorstellungsgespräch bei NAGEL hatte, erzählte er von seinen Hobbys, zu denen auch das Graffitimalen/-sprayen zählt. Gabriele Klafki kam auf Dominik zu. Man war schon länger auf der Suche nach einer Gestaltung der Wand vor dem Büro von Geschäftsführer Bernd Nagel.
Daraufhin machte Dominik zu Hause mehrere Entwürfe mit dem vorab festgelegten Wort, dann wurden die Ausarbeitungen weitergeführt. Sie unterschieden sich nur noch im Schriftstil wie auch in der farblichen Ausgestaltung. Bei einem persönlichen ersten Treffen mit Bernd Nagel stellte Dominik Fischer mit Unterstützung von Gabriele Klafki und Ausbildungsmeister Sascha de Bell mehrere Zeichnungen vor. Bernd Nagel suchte sich daraus seine Wunschausarbeitung aus und entschied somit sowohl über den Schriftstil als auch über die grobe Farbauswahl. Mit diesen Informationen entstanden die letzten drei Vorlagen, die sich nur noch anhand der Farben und des Hintergrunds unterschieden. Während des gesamten Prozesses wirkten Gabriele Klafki, Günter Schmohl, Sascha de Bell und Jürgen Ullmann mit Tipps und Verbesserungsvorschlägen an dem Projekt mit.
Nachdem Bernd Nagel sich im zweiten Gespräch für seinen Favoriten entschieden hatte, konnte Dominik im Hinterhof der Firma beginnen, einmal zur Probe zu sprayen. Die Resultate überzeugten den Geschäftsführer und er ließ ihm die Möglichkeit, anhand des gesprayten Ausschnitts ein paar Änderungen an den ausgewählten Farben vorzunehmen. Auch kleinere Komplikationen konnten beim Sprayen weitgehend behoben werden.
Bernd Nagel wollte schlussendlich ein Motiv, das die ganze Firma repräsentiert und auf die Kunden einladend wirkt, aber gleichzeitig nicht zu sehr von der Firma an sich handelt. Aus diesen Ideen und Vorschlägen wurde dann das Motiv.

